Gerade sitze ich hier am Schreibtisch, arbeite fleissig meine TO DO Liste vor dem Urlaub ab und esse ein Käsebrot mit den leckersten Tomaten die ich bisher gegessen habe. Wir fragen uns wirklich warum wir erst dieses Jahr auf die Idee gekommen sind eigene Tomaten zu pflanzen, aber jetzt nie wieder ohne, die sind so lecker und geschmacksintensiv. Heute zeige ich euch ein paar Bilder was und wie wir dieses Frühjahr im Garten angepflanzt haben.
Unsere Tomatenpflanzen haben wir im Gartencenter besorgt. Zwei rote Strauchtomaten und eine gelbe Nektar Cherrytomate (die schmeckt einfach unglaublich lecker und wir können sie jedem nur empfehlen!). Seit zwei Wochen haben wir noch eine orangene Sorte von meiner Schwester geschenkt bekommen, da muss ich nochmal nach der Sorte fragen. Die Töpfe haben wir bei Grün & Form in Münster gekauft. Die machen optisch richtig was her und haben sich bisher auch super als Tomatenpflanzkübel bewährt. Zuerst haben wir damit begonnen mehrere Löcher in die Böden zu bohren, damit später das Wasser abfließen kann. Das ist sehr wichtig, da Tomaten keine Staunässe mögen. Dann haben wir die Töpfe mit Pflanzvlies ausgelegt und die untersten 1/3 mit Kies befüllt. So kann das Wasser gut durchsickern und die Tomaten fangen nicht an zu schimmeln. Befüllt haben wir die Kübel mit Tomatenpflanzerde und ganz am Anfang mit einem Bio Langzeitdünger einmalig gedüngt, da der Dünger für mehrere Wochen hält.
Mittlerweile sind unsere Tomaten wirklich riesig geworden, was uns regelmäßig staunende und belustigte Blicke von Nachbarn und Besuchern einbringt. Aktuell können wir jeden Tag neue, reife Tomaten ernten, wir essen gerade nichts anderes lieber als frische Tomaten auf rustikalem Brot.
Minze darf wie jedes Jahr nicht fehlen, die pflanze ich immer in einen kleinen Topf und dann hübsch dekoriert in eine Weinkiste. Ich pflanze sie nicht direkt im Beet, da sie unglaublich schnell und groß wuchert :D. Die Zinkwanne habe ich letztes Jahr von meinem Papa zum Geburtstag geschenkt bekommen. Da finden nun alle unsere liebsten Kräuter wie Dill, Schnittlauch, Rosmarin, Thymian und Petersilie ihren Platz.
Da wir uns auch das erste Mal an eigenem Gemüse versuchen wollten, haben wir überlegt wie man möglichst einfach und günstig Hochbeete selber bauen kann. Entschieden haben wir uns für Salat, Mangold und Kartoffeln. Die kleinen vorgezogenen Pflanzen haben wir günstig im Baumarkt entdeckt.
Im Baumarkt haben wir auch die vier schwarzen Wannen gekauft, die Pflanzerde zum Befüllen und den Zaun. Die Europaletten hatten wir schon über Monate vorab gesammelt, bei EbayKleinanzeigen lohnt es sich mal danach Ausschau zu halten. In die Wannen haben wir wieder mehrere kleine Löcher gebohrt, damit das Wasser dadurch abfließen kann. Dann haben wir die Wannen ganz normal mit günstiger Pflanzerde befüllt, die Wannen auf die Europaletten gestellt und den Zaun mit ein paar Schrauben und Winkeln an den Paletten befestigt. Und fertig waren unsere DIY Hochbeete.
Den Salat haben wir schon mehrmals geerntet und auch der Mangold wächst und wächst. Sogar die ersten kleinen Kartoffeln haben wir schon aus der Erde gezogen. Ich bin gespannt wie viel wir in den nächsten Wochen noch ernten werden. Im Moment schmieden wir schon die nächsten Pläne für unseren neuen Garten, aber zuerst muss das Schwedenhaus gebaut werden
Habt eine schöne Woche,
Melanie!
Mmh, das sieht lecker aus! Ich glaube nächstes Jahr brauch eich auch eine Tomatenpflanze! Ich habe im Garten auch ein kleines Gemüsebeet. Leider wurden in meinen Kohlrabi Löcher gefressen und aufgrund des kalten Sommers können wir die ersten Bohnen auch erst jetzt ernten. Letztes Jahr haben wir wochenlang leckere Bohnen essen können, das war echt toll! lg